19.11.2022
Vorlesungsbeginn Uni Hannover
200 Euro für Studenten und Fachschüler. (picture alliance / dpa / Demy Becker)
Studentenvertreter haben die geplante Sonderzahlung zur Abfederung der hohen Energiekosten als zu niedrig kritisiert.
Anstatt das Problem strukturell anzugehen, versuche man sich mit mickrigen 200 Euro aus der Affäre zu ziehen, hieß es seitens des Dachverbands „Freier Zusammenschluss von Studentenschaften„. FZS-Vorständin Schüssler sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, das Geld verpuffe in der aktuellen Situation bloß.
Zudem beklagte sie den Weg zur Auszahlung als zu langwierig und kompliziert. Die Hilfen sollen beantragt werden über ein Online-Portal, das es noch nicht gibt. Das Bundeskabinett hatte den Gesetzentwurf für die Einmalzahlung an Studenten und Fachschüler gestern konkretisiert.
Zudem beschlossen die Minister einen Härtefall-Fonds für Rentenansprüche aus DDR-Zeiten. Bis zu 190.000 Menschen können demnach mit Einmalzahlungen von mindestens 2.500 Euro rechnen. Bei der Wiedervereinigung waren einige Ost-Rentenansprüche nicht ins bundesdeutsche System übernommen worden. Das betrifft unter anderem Frauen, die in der DDR geschieden wurden, sowie frühere Beschäftigte von Reichsbahn und Post. Empfangsberechtigt sollen auch Spätaussiedler sein.
Quelle: Deutschlandfunk vom 19.11.2022
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