Den Haag. Nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland fällt aufmerksamen Beobachtern der rapide Schwund der Meinungsvielfalt auf. Ob Corona- oder Ukraine-Berichterstattung – immer häufiger würden abweichende Meinungen massiv ausgegrenzt, ja unterdrückt. Zu dieser Einschätzung kam dieser Tage die unabhängige niederländische Journalistin Sonja van den Ende in einem Interview des regierungsnahen russischen Senders RT DE (der in Deutschland zensiert wird und in der gesamten EU mit einem Sendeverbot belegt ist).
Es sei offenkundig, sagte die Journalistin, daß die Regierenden darauf hinarbeiten, nur noch eine einzige Version der „Wahrheit“ zuzulassen – die eigene. Das gelte nicht nur für unerwünschte russische Medien, sondern zum Beispiel auch für die Corona-Berichterstattung. Schon während der „Pandemie“ habe man beobachten können, wie Meinungen und Ansichten, die nicht der Regierungspolitik entsprachen, unterdrückt, zensiert, gelöscht und „gecancelt“ wurden.
Dasselbe Muster lasse sich auch auf dem außenpolitischen Feld beobachten: faktisch finde eine Zensur aller abweichenden Sichtweisen auf die Ukraine-Krise statt. Begründet werde sie mit dem Scheinargument der „russischen Desinformation“.
Die niederländische Journalistin warnt eindringlich vor den Folgen dieser Praxis: „Dann hat man überhaupt keine Pressefreiheit mehr. […] Ich meine, vielleicht haben die Leute auch mal das Buch ‚1984‘ gelesen – darin beschreibt George Orwell, wie das so geht. […] Es ist wie früher. Man hat Ost und West und darf gar nichts mehr sagen. Das ist schrecklich!“ (mü)
Quelle: zuerst.de vom 17.12.2022
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