Berlin/Abuja. Die grüne Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ist immer wieder für überraschende Einsichten gut. Erst jüngst, auf der UN-Klimakonferenz im ägyptischen Scharm-el-Scheich, sprach sie von Ländern, die „Hunderttausende von Kilometern“ entfernt lägen – dabei mißt der Erdumfang gerade einmal 40.000 Kilometer.
Jetzt ein neuer Patzer, diesmal zum Thema Geschichte. Bei einem Besuch in der nigerianischen Hauptstadt Abuja kündigte die grüne Außenministerin die Rückgabe der sogenannten „Benin-Bronzen“ an, die bislang in verschiedenen deutschen Museen lagerten. Sie stellte dies als Akt der Wiedergutmachung dar: „Es sind ja viele, viele Bronzen, die gestohlen worden sind. Deswegen werden auch viele Bronzen zurückkommen.“ Deutschland arbeite mit der Rückgabe „auch eines unserer dunkelsten Kapitel auf, nämlich unsere eigene koloniale Vergangenheit“, sagte sie.
Aber: Nigeria gehörte niemals zum deutschen Kolonialbesitz in Afrika. Das Land wurde vielmehr von den Briten kolonisiert. Diese nahmen auch die umstrittenen Bronze-Figuren mit und verkauften sie später – unter anderem an Deutschland. (rk)
Bildquelle: Wikimedia/boellstiftung – https://www.flickr.com/photos/44112235@N04/49638476453/Foto: Stephan Röhl/CC BY-SA 2.0
Quelle: zuerst.de vom 22.12.2022
Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert
Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve
Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald
Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung: https://t.me/heimischeProdukte