Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Wegen Saal-Umbenennung im Auswärtigen Amt: Familie Bismarck kritisiert Baerbock

29. Dezember 2022

KULTUR & GESELLSCHAFT
Foto: Symbolbild

Berlin. Mit ihrer Umbenennung des Bismarck-Saales im Berliner Auswärtigen Amt hat sich die amtierende Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) nicht nur Freunde gemacht: die Familie des Reichsgründers und ersten Kanzlers des 1871 gegründeten Deutschen Reiches hat sich jetzt mit scharfer Kritik an der Ministerin zu Wort gemeldet.

Man sei entsetzt, „daß mit unserer eigenen Geschichte und mit unserem eigenen Land so umgegangen wird“, heißt es in einer Erklärung des „v. Bismarck’schen Familienverbandes“, dem rund 340 Mitglieder des alteingesessenen märkischen Adelsgeschlechtes angehören.

„Das Gemälde von Otto von Bismarck als Gründer des Auswärtigen Amtes und auch erster Leiter dieses Amtes im Bismarck-Zimmer abzuhängen und auch das Zimmer umzubenennen, zeugt davon, daß Baerbock für Deutschland kein Geschichtsbewußtsein hat“, heißt es in der Erklärung.

Der fragliche Raum heißt bereits seit einiger Zeit „Saal der Deutschen Einheit“.

Die Familie Bismarck wirft der Grünen-Ministerin vor, „ihr Amt verfehlt“ zu haben. Sie trete moralisierend auf und verdrehe die Geschichte. Die Leistungen Otto von Bismarcks (1815–1898) würden nicht angemessen gewürdigt. So sei unter ihrem Vorfahren auch das Bürgerliche Gesetzbuch entstanden, das noch heute in Deutschland gelte. (rk)

Quelle: zuerst.de vom 29.12.2022

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