02.01.2023
Ãrzte behandeln auf der Intensivstation für Corona-Patienten einen Patienten.
In der Debatte über Lauterbachs Reformvorschläge drohe „die aktuelle Not der Kliniken in den Hintergrund zu geraten“, schrieben die Verbände. (picture alliance / dpa / Sebastian Gollnow)
Ärzteorganisationen in Deutschland warnen vor drohenden Klinik-Pleiten und fordern neue Finanzmittel der öffentlichen Hand.
Die Insolvenzgefahr für viele Kliniken steige bei explodierenden Kosten, Personalmangel und dadurch reduzierten Fallzahlen. Das geht aus einem Schreiben des Marburger Bundes und des Verbandes leitender Krankenhausärzte an Gesundheitsminister Lauterbach und seine Länderkollegen hervor, aus dem die „Neue Osnabrücker Zeitung“ zitiert. Eine Wiederaufnahme der finanziellen Stabilisierungsmaßnahmen der Kliniken durch Bund, Länder und Krankenkassen sei das Gebot der Stunde, heißt es weiter. Die aktuelle Krise in den Kinderkliniken zeige, wozu dauerhafte Unterfinanzierung führe.
Für die Arbeit an der Krankenhausreform sagen die Verbände Lauterbach ihre Unterstützung zu, warnen aber vor neuen bürokratischen Belastungen. Die Pläne des SPD-Politikers sehen vor, dass alle Kliniken eine Basisfinanzierung für die Vorhaltung von Betten, Personal und medizinischem Gerät erhalten sollen. Nur noch ein Teil der Ausgaben kann über Fallpauschalen für die Behandlung einzelner Patienten abgerechnet werden.
Quelle: Deutschlandfunk vom 02.01.2023
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