Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Buschkowsky: Merkels „Geplapper“ kostet 100 Milliarden Euro

Berlin (ADN). Den Satz von Bundeskanzlerin Angela Merkel „Wir schaffen das“ bezeichnet der Ex-Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Heinz Buschkowsky, in einem Interview mit dem Deutschlandfunk am Freitag als „Geplapper“. Die Regierungschefin habe die Flüchtlingssituation im vergangenen Jahr nicht überblickt und dem Land erheblichen Schaden zugefügt.

Mehr als eine Million Menschen völlig ungesteuert ins Land zu lassen, sei ein wenig komplizierter, als auf dem Münchner Hauptbahnhof Stofftiere zu verteilen. Von der weitaus überwiegenden Zahl der Menschen seien Herkunft, Name und Reiseziel unbekannt. Als Folge habe man in den nächsten fünf Jahren mit Kosten von 100 Milliarden Euro zu rechnen. Diese Fakten lösen nach Meinung des SPD-Politikers Schwindelgefühle aus. Das Ergebnis sei die AfD.

Alarmierendes prognostiert Buschkowsky hinsichtlich des Verhältnisses der Migranten zur Religion.  „Sie haben Menschen, die kommen aus einem völlig anderen Kulturkreis, mit einer völlig anderen Sozialisation. Die Trennung von Kirche und Staat, das was bei uns selbstverständlich ist, Glauben und Religion ist Jedermanns Privatsache. Ob er sie annimmt oder nicht, ist seine Sache. Deswegen ist er weder ein besserer noch ein schlechterer Mensch,“ so Buschkowsky. Das könnten die Zuwanderer gar nicht nachvollziehen, weil sie sich zu großen Teilen nur aus der Religion definieren. Das Problem bestehe nun darin, ob sich die Migranten für diese anderen Lebens- und Sichtweisen öffnen. Integration heiße nicht, „nun bilde mal Deine kleine Exklave und mache Dein Ding wie zu Hause weiter.“ Man könne nicht den Wohlstand vom Westen haben wollen und dennoch weiter hinter dem Mond leben. „Die westliche Demokratie hat andere Werte herausgebildet, als sie im Bergdorf in Afghanistan heute noch gepflegt wird.“  ++ (fl/mgn/02.03.16 – 238)

Quelle: SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46

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