Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Ausländer erobern langsam die deutsche Hauptstadt – Rekordhoch an Ausländern laut Statistik

Amt für Statistik:

Zahl der Ausländer in Berlin steigt auf Rekordhoch

Moslems: Ausländer in manchen Stadtteilen in der Mehrheit Foto: dpa

Moslems: Ausländer in manchen Stadtteilen in der Mehrheit Foto: dpa

BERLIN. Die Zahl der ausländischen Einwohner in Berlin hat einen neuen Höchststand erreicht. Mit Stichtag 30. Juni lebten in der Hauptstadt 658.274 Ausländer sowie 464.868 Deutsche mit Einwanderungshintergrund, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Donnerstag mitteilte. Dies entspricht einem Anteil von 30,7 Prozent.

Der Anteil der Ausländer und Personen mit Einwanderungshintergrund an der Gesamtbevölkerung Berlins schwankt dabei hinsichtlich der Bezirke beträchtlich. In Berlin-Mitte lebten 50 Prozent Ausländer und Deutsche mit Einwanderungshintergrund. In Neukölln waren es 43,5 Prozent; in Friedrichshain-Kreuzberg 40,5 Prozent; in Charlottenburg-Wilmersdorf 39 Prozent.

Anteil der Einwohner mit Migrationshintergrund (ohne jenen mit ausländischem Paß)

Grafik: © Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

In manchen Stadtteilen liegt die Zahl der Personen mit Einwanderungshintergrund oder mit ausländischer Staatszugehörigkeit zusammengerechnet bei nahezu 100 Prozent. Im Ortsteil Gesundbrunnen im Bezirk Mitte waren dies 98,9 Prozent von insgesamt 92.543 Einwohnern. Im Wedding leben 71.772 von 84.890 Personen mit Einwanderungshintergrund oder ohne deutschen Paß (84,5 Prozent). Im Stadtteil Neukölln sind es 146.435 von 167.248 Personen (87,6 Prozent).

Am wenigsten Ausländer und Personen mit Einwanderungshintergrund lebten laut der Statistik mit 11,9 Prozent in den östlichen Bezirken Treptow-Köpenick, Marzahn-Hellersdorf (15,7 Prozent), Pankow (17,9 Prozent) und Lichtenberg (21,4 Prozent). (ls)

Quelle: Junge Freiheit  vom 08.09.2016 (Überschrift geändert staseve)

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