München. Nach fast einem Jahr Krieg besuchen mittlerweile knapp 200.000 ukrainische Schüler deutsche Schulen. Eine „Bereicherung“ sind sie für die Gast-Klassen aber offenbar nicht. Die ohnehin überlasteten Lehrer, vor allem an den Migrations-Brennpunkten, bringen die ukrainischen Gastschüler oft an den Rand der Verzweiflung.
Jetzt drang ein Hilferuf des Bayerischen Philologenverbandes („Wir sind keine Trauma-Experten“) an die Öffentlichkeit durch. Er steht stellvertretend für die Stimmung in deutschen Lehrerzimmern. Im Leserforum des Online-Portals „News4teachers“ berichteten Lehrkräfte jüngst von ihren Erfahrungen mit Schülern aus der Ukraine.
Beklagt werden vor allem Respektlosigkeiten und mangelnde Disziplin. So weigerten sich ukrainische Schüler, an Arbeitsgruppen teilzunehmen. Mütter riefen während des Unterrichts an, obwohl sie gebeten wurden, dies zu unterlassen. Inzwischen sind viele Lehrer dazu übergegangen, die Handys vor dem Unterricht einfach einzusammeln.
Eine Lehrerin schreibt: „Das teilweise respektlose Verhalten gegenüber deutschen Lehrern und manchmal sogar ehrenamtlichen Helfern ist für mich unerklärlich und ehrlich gesagt angesichts der großen Hilfsbereitschaft der deutschen Gesellschaft und Politik auch inakzeptabel.“ Zudem habe sie den Eindruck, „daß die Eltern den Deutschunterricht für ihre Kinder nicht unterstützen und ihn als lästig empfinden.“ (rk)
Quelle: zuerst.de vom 13.02.2023
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