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Waffenruhe in Syrien – De Mistura berichtet nur von einzelnen Verstößen

Staffan de Mistura, UNO-Sondergesandter für Syrien, am 28. April 2016 in Genf (dpa / picture-alliance / Martial Trezzini)

Der UNO-Sondergesandte für Syrien, de Mistura, hat die weitgehende Einhaltung der Feuerpause bestätigt.

Es habe in den ersten 24 Stunden lediglich vereinzelte Verstöße gegeben, sagte de Mistura in Genf. Das russische Militär warf den von den USA unterstützen Rebellen mehrere Angriffe vor. So seien in der nordsyrischen Stadt Aleppo sechs Menschen getötet und zehn verletzt worden. Die Feuerpause gilt als Voraussetzung für mögliche Friedensgespräche. Saudi-Arabien begrüßte die Vereinbarung. Das Königreich unterstützt syrische Rebellen im Kampf gegen den Präsidenten Assad.

Indes sind erste Hilfslieferungen in Syrien unterwegs, um die Bevölkerung zu versorgen. Von der Türkei aus überquerten laut Korrespondenten etwa 20 Lastwagen die Grenze. Sie sollen Hilfsgüter in die Stadt Aleppo bringen. Allerdings kündigte die Führung in Damaskus an, sie werde keine Transporte passieren lassen, die nicht mit ihr abgestimmt seien.

Quelle: Deutschlandfunk vom 13.09.2016

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