Budapest/Rom. Seit Ende Januar sind in der EU Schimmelkäfer, Mehlwürmer und Hausgrillen als Lebensmittel zugelassen. Sie dürfen ab sofort Nahrungsmitteln zugesetzt werden. Bei den Verbrauchern ist die Aufregung groß.
Aber nicht überall wird die unappetitliche EU-Direktive widerstandslos hingenommen. Ungarn und Italien wollen ihre Bürger vor dem Krabbeltier-Vorstoß aus Brüssel schützen. Der ungarische Landwirtschaftsminister István Nagy gab jetzt bekannt, daß „die Regierung Vorschriften erlassen habe, nach denen Lebensmittel, die Insektenproteine enthalten, mit einem Etikett gekennzeichnet werden müssen (‚Warnung! Lebensmittel, die Insektenproteine enthalten‘) und getrennt von anderen Produkten zu plazieren sind“.
Die ungarische Zeitung „Origo“ berichtete dazu, daß „diejenigen, denen es wichtig ist, Lebensmittel ungarischer Herkunft zu kaufen, keine Insekten essen wollen“. Landwirtschaftsminister Nagy unterstrich auch, daß „keine Nahrungs- oder Eiweißknappheit zu befürchten sei und daß die ungarischen Landwirte die ungarische Bevölkerung stets mit hochwertigen Rohstoffen sowie frischen und hochwertigen Lebensmitteln versorgen“ würden. Ungarn werde als einziges EU-Land die Vermarktung von Insekten als Lebensmitteln und Lebensmittelzutaten nicht unterstützen.
Widerstand gegen die Insekten-Initiative der EU regt sich mittlerweile auch in Italien. Hier wurde letzte Woche die Verwendung von Insektenmehl in Nudeln verboten. Grund dafür sei der heftige Gegenwind aus der Bevölkerung gewesen. Laut einem Bericht der „Sunday Times“ wolle man in Italien „die Verwendung von Insektenmehl in Pizza und Pasta verbieten und Insektenprodukte auch in Supermarktregalen separieren“. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 03.04.2023
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