Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Mehrheitlich männlich und unter 30: Asylzahlen steigen weiter

Die Zahl der Asylbewerber in Deutschland wächst kontinuierlich. Von Januar bis Juli 2023 stellten 78% mehr Migranten einen Erstantrag auf Asyl als im Vorjahreszeitraum. Mehr als zwei Drittel von ihnen waren männlich und nicht älter als 30. Auch in Deutschland geborene Kinder werden immer häufiger zu Antragsstellern.

In den ersten sieben Monaten dieses Jahres nahm das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) 175.272 Erstanträge entgegen. Damit stiegen die Zahlen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 78 Prozent. Rechnet man die Folgeanträge von meist abgelehnten Asylbewerbern hinzu, wächst die Zahl auf 188.967 Anträge.


Die Asylzahlen sind so hoch wie seit Jahren nicht

Eine stärkere Asylzuwanderung in den ersten sieben Monaten des Jahres gab es nur in vier Jahren: 2015 und 2016 als die Flüchtlingskrise ihren Höhepunkt erreichte und 1992 und 1993 während des Jugoslawienkrieges.

Zuzug konzentriert sich vor allem auf drei Länder: Syrien, Türkei, Afghanistan

Mehr als zwei Drittel der Antragssteller waren jünger als 30 Jahre. Fast ein Drittel von ihnen gaben an, minderjährig zu sein. 71,4 Prozent aller Erstanträge gingen auf männliche Personen zurück. Immer häufiger beziehen sich die Asylanträge auch auf Kinder von Asylbewerbern. Laut den am Montag veröffentlichten Zahlen des BAMF waren 13.808 bzw. 7,9% der Antragssteller in Deutschland geborene Kinder im Alter von unter einem Jahr.


Die Hauptherkunftsländer lauten: Syrien, Afghanistan, Türkei

Der Zuzug konzentriert sich vor allem auf drei Länder. Fast ein Drittel der Erstantragssteller stammen aus Syrien. Dahinter liegt Afghanistan mit einem Anteil von 17,9%. Dann folgt die Türkei mit 13,2%. Besonders interessant ist der Anstieg der Zahlen aus dem Land am Bosporus: Aus der Türkei wanderten über das Asylsystem 203% mehr Personen nach Deutschland ein als im Vorjahreszeitraum.

Gleichzeitig steigt seit August 2022 auch wieder die Zahl der anhängigen Asylverfahren, was für eine Überlastung der Behörden spricht. Während die Zahl im Sommer vergangenen Jahres noch bei 100.377 lag, liegen mittlerweile 182.992 Anträge vor, die auf Bearbeitung warten.

Quelle: nius.de vom 07.08.2023

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