Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Hochwasser an Heiligabend – Straßen überschwemmt, Feuerwehr im Dauereinsatz


Die sonst vielbefahrene B7 bei Windischleuba (Thüringen) musste gesperrt werden

Foto: EHL Media

Von: LAURA MEINFELDER
24.12.2023 – 11:09 Uhr
Erfurt/Magdeburg/Dresden – Die Pegel der Flüsse in Mitteldeutschland steigen und steigen. Teils ist das Wasser schon über die Ufer getreten, hat Straßen und Plätze überschwemmt. Vielerorts heißt es in diesem Jahr: Hochwassergefahr statt weißer Weihnacht!

Nach den heftigen Schnee- und Regenschauern der letzten Tage sind die Flüsse voll. Wegen des Dauerregens bleibt die Situation mancherorts angespannt. Anwohner in betroffenen Gebieten sollen vorsichtig sein und beispielsweise keine Kellerräume aufsuchen.

In Dresden betrug der Wasserstand der Elbe am Sonntagmorgen 4,40 Meter. Der Normalstand der Elbe liegt bei zwei Meter, beim Jahrhunderthochwasser 2002 waren es 9,40 Meter. In den nächsten Stunden soll der Pegel weiter steigen, ebenso die Alarmstufe.

Die Lungwitzer Straße in St. Egidien (Landkreis Zwickau) steht unter Wasser

Foto: André Maerz

Foto: Bodo Schackow/dpa – Wegen Hochwasser ist die Zufahrt zu einem Parkplatz an der Weißen Elster in Gera (Thüringen) gesperrt

Auch in Chemnitz und Umgebung ist die Situation angespannt. Es gilt dort bereits die dritte von vier möglichen Warnstufen. Die Feuerwehr setzt Hochwassersirenen ein, um die Bevölkerung vor der Gefahr zu warnen.

Das Erzgebirge wird wegen der Schneemassen der vergangenen Tage besonders betroffen sein. Genaue Prognosen seien derzeit laut Landeshochwasserzentrum aber nicht möglich.

Bereits jetzt wurde ein Freibad von Schlamm- und Wassermassen überflutet, auch einige Straßen sind wegen Überschwemmung gesperrt. Für das gesamte Flussgebiet der Mulde gilt eine Hochwasserwarnung.

Auch in Sachsen-Anhalt und Thüringen herrscht für die Feuerwehr und das THW Dauereinsatz. Die Situation bei den Pegelständen sei sehr dynamisch, Änderungen seien auch innerhalb kurzer Zeit möglich, erklärte Nils Fröhlich, Sprecher des Landesamts für Umwelt.

Nach aktuellen Prognosen soll der höchste Wasserstand während eines Hochwassers am Vormittag des Heiligabends eintreten.

Laut Landeseinsatzzentrale der Polizei waren in manchen Regionen Thüringens bereits Straßen oder Parkplätze wegen des Hochwassers gesperrt worden, was zu Verkehrsbehinderungen führte. So ist etwa die viel befahrene B7 bei Windischleuba gesperrt.

Quelle: Bild-online vom 24.12.2023

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