12.01.2024
Huthi-Miliz im Jemen
Die USA und Großbritannien haben die Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Das teilten US-Präsident Biden und der britische Premierminister Sunak mit. Biden erklärte in Washington, dies sei eine direkte Antwort auf Angriffe der Huthi auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer.
Die Militäraktion sei von Australien, Bahrein, Kanada und den Niederlanden unterstützt worden. Sunak sagte in London, das Vereinigte Königreich werde immer für die Freiheit der Handelswege eintreten.
Berichten zufolge erfolgen die Luftangriffe durch Flugzeuge sowie von Schiffen und U-Booten aus. Die Huthi, eine vom Iran unterstützte schiitische Gruppierung, kontrollieren Teile des Jemens. Seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges greifen sie immer wieder Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden an, um die palästinensische Hamas zu unterstützen. Außerdem greifen die Huthi vom Jemen aus auch Israel mit Drohnen und Raketen an.
Die Angriffe auf die Haupt-Schiffahrtsroute zwischen Europa und Asien haben Auswirkungen auf den Warenverkehr durch den Suezkanal. Große Reedereien meiden die Route inzwischen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 12.01.2024
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