Ankara (Pars Today) – In der türkischen Hauptstadt Ankara sind wegen möglicher Terrorgefahr Demonstrationen und andere öffentliche Versammlungen verboten worden.
Die Ausnahmesituation gilt laut einer Erklärung des Gouverneurs von Ankara bis zum 30. November. Grundlage seien Geheimdienstinformationen, wonach eine nicht näher genannte Terrororganisation Anschläge auf Menschenansammlungen vorbereite. Der Provinzgouverneur beruft sich bei dem Versammlungsverbot unter anderem auf die Notstandsgesetze. Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hatte nach dem Putschversuch von Mitte Juli den Ausnahmezustand verhängt. Dieser wäre ursprünglich in der Nacht zu Mittwoch ausgelaufen, wurde aber um weitere 90 Tage verlängert.
In der letzten Zeit kam es wiederholt zu Terroranschlägen in türkischen Großstädten, vor allem in Ankara und Istanbul.
Quelle: ParsToday (Iran) vom 18.10.2016