Zwei junge Frauen sind laut Bundespolizei am Montagabend in Freiburg im Breisgau von einer Gruppe von 17 Männern sexuell belästigt worden. Das berichten die Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Demnach ereignete sich der Vorfall auf dem Stühlinger Kirchplatz, etwa 500 Meter vom Freiburger Hauptbahnhof entfernt. Die Männer hätten die Frauen „umringt und unsittlich am Bauch, an der Brust sowie im Genitalbereich berührt“, wird die Bundespolizei weiter zitiert. Außerdem hätten einige versucht, die Frauen zu küssen.
Die Polizei nahm drei Haupttatverdächtige fest. Die Männer im Alter von 18, 19 und 20 Jahren stammen aus Gambia und seien „polizeilich bekannt“.
Laut „Badischer Zeitung“ sind sie wegen Eigentumsdelikten aktenkundig. Wie die Bundespolizei laut der Funke Mediengruppe erklärte, wurden die drei Männer von den Opfern „eindeutig als tatbeteiligte Personen identifiziert“.
Hauptverdächtige sollen Asylbewerber sein
Demnach soll es sich um Asylbewerber handeln, die zwischen November 2015 und Februar 2016 nach Deutschland eingereist seien. Zwei wurden abgelehnt, beim dritten Mann läuft das Asylverfahren noch.
In der Situation hatten die zwei Frauen noch Glück. Sie konnten zur nahe gelegenen Dienststelle der Bundespolizei flüchten. Dort berichteten die beiden Opfer von einem Radfahrer, der sich einmischte.
Der Mann, der den Frauen helfen wollte, wurde laut Bundespolizei „aus der Personengruppe heraus körperlich angegriffen“. Bislang hat er sich noch nicht als Zeuge bei der Polizei gemeldet.
Quelle: Welt-online vom 28.10.2016 Überschrift geändert staseve)