Die Deutschen sind laut einer Studie weniger empfänglich für populistisches Gedankengut als die Menschen in den anderen EU-Staaten.
Die Zeitung „Die Welt“ zitiert aus einer Untersuchung des britischen Yougov-Instituts. Aus ihr geht hervor, dass in Deutschland 18 Prozent der Wahlberechtigten Überzeugungen befürworten, wie sie hierzulande etwa von der Partei AfD vertreten werden.
In Polen hingegen befürworteten 78 Prozent der Befragten die Positionen populistischer Politiker, in Frankreich 63 Prozent. Ähnlich niedrige Werte wie in Deutschland gebe es dagegen in Spanien. Weiter heißt es in der Studie, in der Bundesrepublik seien die Sympathien für populistische Parteien im Schnitt umso größer, je älter die Wahlberechtigten seien. Populistische Ideen seien hierzulande keineswegs vor allem für Menschen mit niedrigem Bildungsstand attraktiv, sondern überwiegend für Personen mit einem mittleren Bildungsniveau.
Quelle: Deutschlandfunk vom 21.11.2016
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