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Berlin-Attentat – Amris Freund soll abgeschoben werden – Er hatte 18 Scheinindenditäten

Berlin Breitscheidplatz | Bildquelle: REUTERS

Stand: 27.01.2017 17:59 Uhr

Bilel B. war ein Freund des Berlin-Attentäters Amri und stand bislang im Verdacht, ein Mitwisser zu sein. Jetzt steht er kurz vor der Abschiebung, weil er 18 Scheinidentitäten verwendete und sich damit Sozialleistungen erschlichen haben soll.

Von Lena Kampf und Georg Mascolo, WDR

Am Abend des 18. Dezember, einem Sonntag, sitzen Bilel B. und Anis Amri in einem Berliner Restaurant. Sie sprechen intensiv miteinander, das werden Zeugen später berichten. Etwa 24 Stunden später steuert Amri einen Lkw in die Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz. zwölf Menschen sterben, Dutzende erleiden schwerste Verletzungen.

Was wusste der 26-jährige B.? War er in die Planung eingebunden? Nach Informationen von WDR, NDR und „Süddeutscher Zeitung“ bestreitet B. das vehement. Der Mann, der 2015 nach Deutschland kam und ein abgelehnter Asylbewerber ist, war kurz nach dem Anschlag als Gefährder eingestuft worden und sitzt in der Berliner Justizvollzugsanstalt (JVA) Moabit ein. Nicht etwa, weil man ihm etwas über eine Beteiligung am Attentat nachweisen kann, das für einen Haftbefehl reicht, sondern wegen Sozialhilfebetrugs. Bilel B. verwendete 18 Scheinidentitäten. Er soll rund 1500 Euro unrechtmäßig erschlichen haben.

Quelle: tagesschau.de vom 28.01.2017

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