Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Leverkusen – Lützenkirchener nach Vergewaltigung durch Südländer in Sorge

| 09.12 Uhr

Auf der Grünfläche an der Von-Knoeringen-Straße, nicht weit von der Autobahn entfernt, soll die Tat geschehen sein.FOTO: Susanne Genath

Leverkusen. In der Nacht zu Sonntag ist nach Angaben der Polizei eine 31-jährige Frau aus Berlin in Leverkusen-Lützenkirchen vergewaltigt worden. Die Polizei sucht drei Männer, die an der Tat beteiligt gewesen sein sollen. 

Von Sebastian Fuhrmann und Susanne Genath

Die Frau sei von „mehreren Unbekannten angegangen und vergewaltigt worden“. Passanten hätten die als Hippie verkleidete Frau um 0.20 Uhr weinend an der Ecke Von-Knoeringen-Straße/Zehntenweg gefunden. Dort habe die Frau, die aus Berlin komme, auf dem Boden gesessen. Polizeisprecher Lutz Flaßnöcker sprach von einem eindeutigen Spurenbild, das derzeit keine Zweifel an der Tat lasse. Angaben dazu, wohin die Frau wollte und von wo sie kam, machte er nicht.

Bei der Polizei sagte die 31-Jährige aus, sie sei von drei Männern attackiert und auf einer Grünfläche in der Nähe der Haltestelle „Hütte“ vergewaltigt worden. Die Täter seien geflüchtet. Wohin ist unklar. Die Polizei bittet dringend um Hinweise unter Telefon 0221 2290. Nach Angaben des Opfers waren die Männer 20 bis 30 Jahre alt, sahen südländisch aus und waren dunkel gekleidet.

Der Tatort befindet sich in der Nähe der Bushaltestelle „Hütte“.FOTO: Susanne Genath

Der Tatort liegt nicht weit von der Autobahn A1 entfernt. Zwischen der Schnellstraße und den ersten Wohnhäusern befindet sich eine große Wiese, auf der Hundehalter mit ihren Tieren Gassi gehen. Die Von-Knoeringen-Straße führt unter der A1 hindurch nach Steinbüchel. Gleich gegenüber der Wiese befindet sich ein Hofladen.

Bürger haben mulmiges Gefühl

Unter den Anwohnern hatte sich am Dienstag die Tat noch nicht herumgesprochen. „Ein Nachbar hatte allerdings im Internet geschrieben, dass er in einer der vergangenen Nächte beobachtet habe, dass die Kriminalpolizei mehrere Stunden auf der Von-Knoeringen-Straße gewesen sei“, erzählt eine 56-jährige Frau. Sie ist erschüttert von der Nachricht. „Gegen einen Mann ist es ja schon schwer, sich als Frau zu wehren“, sagt sie. „Erst recht gegen drei.“

Seit fast 20 Jahren wohne sie nahe der Haltestelle „Hütte“. „Bislang ist zum Glück nie etwas passiert. Aber ein ungutes Gefühl hatte ich trotzdem immer, weil es hier ja so abgelegen ist.“ Sie öffnet ihre Handtasche und holt eine Dose Pfefferspray heraus. „Das habe ich letztes Jahr nach den Vorfällen in Köln für meine Tochter und mich und einige Bekannte bestellt.“ Benutzt habe sie es noch nicht.

Auch eine Seniorin, die an der Haltestelle der Buslinie 215 wartet, schüttelt den Kopf, als sie von der Tat hört. „Das ist ja furchtbar“, sagt sie. „Ich wohne schon lange hier. So etwas gab es hier noch nicht. Nur mehrere Unfälle – die sind ja auch schon schlimm.“

Quelle: RP-online vom 01.03.2017

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