Die für das Sperrgebiet in Tschernobyl zuständige Behörde hat mehrmals versucht, die ukrainische Regierung auf die Probleme der atomverseuchten Stadt aufmerksam zu machen. Doch Kiew lässt alle Warnungen außer Acht, berichtet der Pressedienst des ukrainischen Landesamts für die Verwaltung der Sperrzone.
Das von französischen Unternehmen geleitete Konsortium NOVARKA begann Ende 2007 mit dem Projektieren und dem Bau eines neuen Schutzmantels für den Reaktor. Die Bauarbeiten sollten im Jahr 2015 zu Ende gehen, werden aber wegen Geldmangels voraussichtlich bis November 2017 andauern.
Russland wird 2016 und 2017 zusätzlich je fünf Millionen Euro Staatsmittel in den Tschernobyl-Fonds für den Bau der neuen Reaktor-Schutzhülle einzahlen.
Quelle: Sputnik vom 24.09.2015