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Recherche – Nur Abschottung und Antidemokratie in deutschen Moscheen gepredigt

© AFP 2017/ DANIEL NAUPOLD / DPA / AFP


Die Inhalte der Predigten in deutschen Moscheen zielen nicht auf Förderung der Integrationsprozesse, sondern auf Abgrenzung und Volksverhetzung ab. Dies geht aus einer acht Monate langen Recherche des deutschen Journalisten Constantin Schreiber hervor, die er in einem Buch und in einer TV-Reihe geschildert hat.

Aufgrund der in deutschen Moscheen angehörten Freitagspredigten und der Gespräche mit Imamen und Gläubigen verfasste ARD-Moderator Constantin Schreiber sein Buch „Inside Islam — Was in Deutschlands Moscheen gepredigt wird“ und die crossmediale TV-Reihe „der moscheereport“.

 

Sein Fazit sei eher unerfreulich, sagte Schreiber in seinen Interviews mit dem „Tagesspiegel“ und dem „Deutschlandradio Kultur“: Der rote Faden der meisten Predigten war die Abgrenzung der Muslime von den Deutschen. Es werde zwar nicht offen zu Gewalt aufgerufen, denn die Imame hätten gewusst, dass sie beobachtet werden könnten, aber des Öfteren sei deutlich gegen Jesiden, Armenier und Juden gehetzt worden.

„In einer schiitischen Moschee hat der Imam gepredigt, man könne als gläubiger Muslim nicht gleichzeitig demokratisch und liberal und Anhänger des Propheten sein“, sagte Schreiber gegenüber dem „Tagesspiegel“.

Selbst wenn eine Situation die Betonung von Gemeinsamkeiten von Muslimen und Nicht-Muslimen voraussetzte, wie es bei der Zuspitzung der Flüchtlingskrise oder beim Terroranschlag auf dem Breitscheidplatz der Fall war, würden diese Gemeinsamkeiten von den Imamen nicht betont, so Schreiber:

„Nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt sagte ein Imam, dass Menschen getötet wurden und es jetzt wieder Menschen geben werde, die das gegen den Islam nutzen wollen — und predigte dann, dass die größte aller Gefahren die Weihnachtsgefahr sei. Das wirkte auf mich nach einem Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt besonders unangebracht.“

Die Aufrufe der Prediger seien „ganz klar gegen unsere Werteordnung gerichtet“, ist sich der Journalist sicher. Sogar die syrischen Flüchtlinge, mit denen er gesprochen habe, seien „total überrascht“ gewesen, was für aggressive, rückwärtsgewandte Predigten in Deutschland gehalten werden. „Das kannten sie aus Syrien nicht“, betonte Schreiber.

Dabei seien alle Freitagsgebete, bei denen er anwesend war, sehr gut besucht gewesen, die meisten Teilnehmer seien jung gewesen.

Bemerkenswerterweise war die Reaktion des Verfassungsschutzes, dem Schreiber einige der aufgezeichneten Predigten vorgelegt hatte, ziemlich zurückhaltend. Das Gesagte reiche nicht aus, um die Moscheen zu beobachten, hieß es.

Quelle: Sputnik vom 28.03.2017

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