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Nach einer Berechnung der CDU-Bürgerschaftsfraktion hat die Bewachung von Flüchtlingen der Stadt Hamburg im vergangenen Jahr 56,5 Millionen Euro gekostet, schreibt das „Hamburger Abendblatt“. Bei durchschnittlich 10.000 Flüchtlingen sein das 5600 Euro pro Kopf.
Laut einer CDU-Drucksache gab die Hansestadt rund 602 Millionen Euro für Flüchtlinge aus – allein 56 Millionen davon seien für die Bewachung von Erstaufnahmeunterkünften verwendet worden. Derzeit würden in der Stadt über 50.000 Asylanten leben, was laut Berechnung der CDU-Bürgerschaftsfraktion bedeuten würde, dass die Überwachung jedes einzelnen Schutzsuchenden etwa 5600 Euro koste.
Die CDU-Fraktionsvizevorsitzende Karin Prien werfe dem rot-grünen Senat vor, das Geld wie bei der Flüchtlingswelle im Herbst 2015 „mit vollen Händen“ auszugeben.
„Bezahlt wird, was von den Betreibern abgerechnet wird. Transparenz und Kostencontrolling sind nach wie vor nicht gewährleistet“, betont sie. Dies sei jedoch kriminalitäts- und korruptionsanfällig.
Quelle: Sputnik vom 29.03.2017