Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Anschlag in St. Petersburg – Uneinheitliche Angaben zu Verdächtigen – elf Todesopfer

Trauer in Sankt Petersburg in der Nähe des Anschlagsorts. (Peter Kovalev / TASS / dpa)

Nach dem Sprengstoffanschlag im russischen Sankt Petersburg wird weiter nach möglichen Hinterleuten gefahndet. Russische Medien verbreiten unterschiedliche Informationen über die Verdächtigen. Inzwischen verurteilte der UNO-Sicherheitsrat die Tat einstimmig.

Die Agentur Interfax zitiert eine Quelle innerhalb der Sicherheitsbehörden, wonach in einer Variante von einem einzelnen Selbstmordattentäter mit einer Splitterbombe in einem Rucksack ausgegangen wird. Demnach soll es sich um einen 23-Jährigen mit islamistischen Verbindungen handeln. Die Agentur Tass verbreitete Informationen, nach denen ein Mann sowie eine junge Frau aus Zentralasien in die Tat involviert gewesen sein könnten.

Derweil stieg die Zahl der Getöteten auf elf. 45 Verletzte werden nach Angaben des staatlichen Anti-Terror-Komitees in Krankenhäusern behandelt. Der Sprengsatz war gestern in einem U-Bahn-Waggon explodiert. In einer anderen U-Bahn-Station wurde eine weitere Bombe entdeckt und entschärft. Russlands Präsident Putin legte am Ort des Attentats Blumen nieder und sprach mit Ermittlern.

In der Nacht verurteilte der UNO-Sicherheitsrat die Tat einstimmig als „barbarischen und feigen Angriff“. Die Verantwortlichen müssten vor Gericht gestellt werden. Ähnlich äußerte sich Bundeskanzlerin Merkel in einem Kondolenzbrief an Putin. UNO-Generalsekretär Guterres drückte den betroffenen Familien sein Mitgefühl aus. US-Präsident Trump bot Putin in einem Telefonat die Hilfe seines Landes bei der Suche nach den Verantwortlichen an.

Quelle: Deutschlandfunk vom 04.04.2017

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