Das gefundene Bekennerschreiben in Dortmund lässt die Ermittler offenbar einen islamistischen Hintergrund vermuten. Medienberichten zufolge hat sich deshalb die Bundesanwaltschaft eingeschaltet.
Nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund hat die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Das berichten übereinstimmend mehrere Zeitungen und Online-Medien.
Wie der Rechercheverbund von NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“ schreibt, wird ein islamistischer Hintergrund geprüft. Das am Tatort gefundene Bekennerschreiben beginne mit den Worten „Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen“. Außerdem werde auf den Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt sowie den Einsatz deutscher Tornado-Kampfflugzeuge in Syrien Bezug genommen.
Spieler und Polizist verletzt
Am Dienstagabend waren neben dem Bus des Bundesligisten drei Sprengsätze explodiert. Spieler Marc Bartra wurde an der rechten Hand verletzt und musste operiert werden. Ein Polizist auf einem Begleit-Motorrad erlitt ein Knalltrauma und einen Schock. Die Polizei geht von einer gezielten Attacke auf den BVB aus.
Quelle: MDR vom 12.04.2017 (Überschrift geändert Redaktion staseve)
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