Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bedford-Strohm, kritisiert Vorstellungen von Wissenschaftlern, den Tod irgendwann abschaffen zu können.
Versuche, sich selbst der Grundlagen des Lebens zu bemächtigen, gehörten in die Schranken gewiesen, sagte Bedford-Strohm dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Das Leben werde den Menschen geschenkt, man habe darüber keine Kontrolle, betonte er. Man dürfe nicht Gott spielen. Ideen von Wissenschaftlern, den eigenen Leichnam einfrieren zu lassen, in der Hoffnung auf ein neues Leben in der Zukunft, seien nur Symptome für den verzweifelten Versuch, vor der Endlichkeit davonzurennen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 15.04.2017