Das revolutionäre Frankreich erklärt Österreich am 20. April 1792 den Krieg. Damit beginnt ein mehr als 20 Jahre währender gesamteuropäischer Konflikt.
Preußen, das im Februar ein Bündnis mit dem Kaiser geschlossen hat, tritt an Österreichs Seite in den Krieg ein, der als „Erster Koalitionskrieg“ bekannt wird.
In Paris befürchtet man im Frühjahr 1792 einen Angriff, da emigrierte französische Adlige in Koblenz bewaffnete Verbände aufstellen und den internierten König Ludwig XVI. von Frankreich befreien wollen.
Nun tritt Frankreich die Flucht nach vorn an. Um den Kampf gegen die erfahrenen Truppen der deutschen Großmächte zu bestehen, erlässt der revolutionäre Wohlfahrtsausschuss das Gesetz der „Levée en masse“, das alle unverheirateten Franzosen im Alter von 18 bis 25 Jahren zum Kriegsdienst verpflichtet.
Quelle: Welt-online vom 19.04.2016