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Meuthen: „Deutsche werden Minderheit im eigenen Land“ – Warnung vor AfD-Spaltung

© AP Photo/ Martin Meissner

Eine Politik zum „Schaden des deutschen Volkes“ hat der Co-Vorsitzende Jörg Meuthen der Alternative für Deutschland am Samstag auf dem AfD-Parteitag der Kanzlerin Angela Merkel und dem SPD-Chef Martin Schulz vorgeworfen. Danach griff Meuthen in einer umjubelten Rede vor allem die Zuwanderungspolitik an.

Wenn er in seiner Stadt unterwegs sei, erschrecke er mitunter, wurde Meuthen von dpa zitiert: „Ich sage das wirklich ohne jede Übertreibung: Ich sehe noch vereinzelt Deutsche.“ Ein „ungeheures Maß an wie auch immer in unser Land gekommenen Migranten“ verwandle Deutschland, das „kaum mehr etwas mit dem Land zu tun hat, in dem ich groß geworden bin“.Meuthen sagte der Nachrichtenagentur zufolge: „Wir wollen nicht zur Minderheit im eigenen Land werden, und sind es doch zu Teilen bereit.“ Die freiheitliche Gesellschaft stehe auf dem Spiel. „Wenn wir den Hebel nicht jetzt und sehr entschlossen umlegen, dann ist die unwiderrufliche Veränderung unserer Heimat in ein in gar nicht vielen Jahren muslimisch geprägtes Land eine mathematische Gewissheit.“

Meuthen, der die Partei zusammen mit Frauke Petry führt, verlangte mit Blick auf innerparteilichen Streit, für einen Erfolg der AfD müssten alle bereit sein, ihr eigenes Ego zurückzustellen. In Anspielung auf den „Zukunftsantrag“ von Petry, die damit einen realpolitischen Kurs durchsetzen will, sagte Meuthen, er halte eine Unterteilung in „realpolitisch“ und „fundamental-oppositionell“ für eine „trügerische Wahrnehmung“. Debatten darüber seien nicht hilfreich.

Quelle: Sputnik vom 22.04.2017

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