- Die beiden AfD-Bundesvorsitzenden Jörg Meuthen und Frauke Petry (dpa / picture-alliance / Michael Kappeler)
AfD-Chef Meuthen hat davor gewarnt, die Abstimmungsniederlage der Co-Parteivorsitzenden Petry überzubewerten.
Petry habe mit ihren Anträgen einen Fehler gemacht, sagte Meuthen im Deutschlandfunk. Das könne passieren. Daraus werde nun medial eine Demontage gemacht. Das sehe er so nicht.
Petry hatte auf dem Bundesparteitag am Wochenende eine Klärung des Kurses zwischen Realpolitik und Fundamental-Opposition herbeiführen wollen und war damit gescheitert. Im ZDF erklärte Petry, sie wolle auch weiter auf eine Richtungsentscheidung dringen.
Die AfD hatte gestern ihr Wahlprogramm beschlossen, mit dem sie in fünf Monaten erstmals in den Bundestag einziehen will. Als Spitzenkandidaten wurden die Politiker Gauland und Weidel benannt.
Quelle: Deutschlandfunk vom 24.04.2017