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Russischer Außenminister Lawrow: Westliche Politiker verschleppen Aufklärung über C-Waffen-Angriff

05. Mai 2017

Moskau/Damaskus. Einen Monat ist der US-Luftschlag gegen einen syrischen Luftwaffenstützpunkt jetzt her, der von US-Präsident Trump persönlich als Vergeltung für einen vermeintlichen C-Waffen-Angriff der syrischen Regierungsstreitkräfte angeordnet wurde. Dabei sind die Urheber des Angriffs immer noch unbekannt.

Jetzt hat der russische Außenminister Lawrow den Westen kritisiert, die Aufklärung des Chemieangriffs zu verschleppen. In Finnland erklärte Lawrow im Anschluß an Gespräche mit seinem Amtskollegen Timo Soini wörtlich: „Wir äußerten unsere gemeinsame Besorgnis über die Episode, die sich am 4. April in Chan Scheichun in Syrien beim Einsatz von Chemiewaffen ereignet hat.“ Und: „Rußland besteht auf einer kompetenten, sorgfältigen und transparenten Untersuchung, die manche unserer westlichen Kollegen bislang zu verzetteln versuchen.“

Bei dem Vorfall am 4. April hatte es rund 80 Tote und 200 Verletze gegeben. Westliche Medien und Politiker machen dafür die syrischen Regierungstruppen verantwortlich. Damaskus weist diese Vorwürfe mit Nachdruck zurück und macht islamistische „Rebellen“ und ihre Hintermänner dafür verantwortlich. Dabei verweist die syrische Regierung darauf, daß sämtliche eigene C-Waffenvorräte zwischen 2014 und 2016 der Kontrolle der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) überstellt und vernichtet worden seien. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 05.05.2017

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