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Parteienforscher: SPD-Niederlage in NRW wäre Ende für Schulz

Für Martin Schulz steht viel auf dem Spiel. Vor der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen war der SPD-Kanzlerkandidat mit NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) auf Wahlkampftour.
Foto: Marcel Kusch / dpa
 

Der Schulz-Zug der SPD hat bereits an Dampf verloren. Die NRW-Wahl könnte Kanzlerkandidat Martin Schulz aufs Abstellgleis befördern.

Berlin.  Eine Niederlage der SPD bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen hätte nach Ansicht des Parteienforschers Oskar Niedermayer erhebliche Konsequenzen. „Wenn die SPD auf den zweiten Platz kommt, ist die Abwärtsspirale nur noch ganz schwer aufzuhalten“, sagte Niedermayer der Deutschen Presse-Agentur. „Das würde bedeuten, dass Martin Schulz seine Hoffnungen auf die Kanzlerschaft begraben kann.“

Der Höhenflug der SPD durch ihren neuen Spitzenkandidaten wäre damit endgültig verpufft. „Es steht 2:0 für die CDU, am Sonntagabend vielleicht 3:0“, sagte Niedermayer und spielt damit auf die vergangenen Landtagswahlen im Saarland und in Schleswig-Holstein an.

Niedermayer: Schulz ist zu wenig präsent

Dass der stark von den Medien beeinflusste Schulz-Effekt nachlässt , liegt nach Ansicht des Politikwissenschaftlers auch an der mangelnden Präsenz des Kandidaten. „Er hat kein Amt und ist viel zu wenig sichtbar.“ Zudem bleibe er zu wolkig und unbestimmt. „Man weiß ja bis heute nicht, wo er zum Beispiel in der Flüchtlingspolitik steht.“ (dpa)

Quelle: Der Westen vom 12.05.2017

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