Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Der Bildersturm in der Bundeswehr geht weiter: Rotkreuzflagge verbannt, Bilder abgehängt, Fotoverbote ausgesprochen

16. Mai 2017

KULTUR & GESELLSCHAFT

Westerstede. Im Bundeswehrkrankenhaus im niedersächsischen Westerstede hing bis vergangene Woche die letzte Rotkreuzflagge des Zweiten Weltkrieges, die einen Truppenverbandsplatz der Wehrmacht unweit des Reichstags kennzeichnete. Aufgrund der Anordnung von Generalinspekteur Volker Wieker, nach der alle Liegenschaften der Bundeswehr auf Wehrmachtsandenken durchsucht werden sollen, wurde die Rotkreuzflagge nun entfernt.

Doch auch andernorts geht der Bildersturm weiter: Beim Taktischen Luftwaffengeschwader 33 in Rheinland-Pfalz sollen Fotos des ersten Kommodores, General Walter Krupinski, entfernt worden sein, beim Ausbildungszentrum der Infanterie in Hammelburg wurde ein Wandbild von Generalfeldmarschall Erwin Rommel übermalt.

Bundesweit dürfen außerdem auch keine Fotos von Verwandten in Wehrmachtuniformen mehr in Dienstzimmern aufgehangen werden, genauso wie sämtliche Dekorationsgegenstände aus der Zeit von 1933 bis 45 verboten wurden. (tw)

Bildquelle: Flickr/ andreavallejos / CC BY-NC-ND 2.0

Quelle: zuerst.de vom 16.05.2017

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