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Neue Studie: Rechtsextremer Nährboden in Ostdeutschland

Hiergegen richtete sich der Protest: Demonstration von rechtspopulistischen und rechtsextremen Gruppen am 04.03.2017 in Berlin unter dem Motto „Merkel muss weg“. (dpa-bildfunk / Maurizio Gambarini)

Rechtsextremes Gedankengut fällt einer Studie zufolge in Ostdeutschland auf besonders fruchtbaren Boden.

Die von der Ostbeauftragten der Bundesregierung, Gleicke, SPD, in Auftrag gegebene Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass Rechtsextremismus durch spezifische regionale Faktoren befördert wird, die in Ostdeutschland stärker ausgeprägt seien. Zitat: „Die Sozialisation in einer buchstäblich geschlossenen Gesellschaft wie der DDR kann als ein Faktor nicht stark genug betont werden.“ Die Autoren der Studie verweisen auf die Migrationspolitik der DDR, in der Ausländer ausschließlich als Gäste betrachtet worden seien. Im Raum Dresden seien anti-amerikanische Ressentiments und eine gefühlsmäßige Bindung an Russland besonders stark verbreitet. Diese Einstellungen seien dort historisch gewachsen.

Gleichwohl wird betont, dass es verfehlt wäre, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit als rein ostdeutsches Problem zu betrachten.

Die Studie, über die mehrere Zeitungen vorab berichten, soll heute vorgestellt werden.

Quelle: Deutschlandfunk vom 18.05.2017

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