Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Kater mit Doppelleben entzweit Nachbarinnen

© Sputnik/ Natalia Seliverstova

Ein ordinärer Kater ist Gegenstand einer Gerichtsverhandlung zwischen zwei Einwohnerinnen des italienischen Gebiets Ligurien geworden, berichtet die Lokalzeitung Il Secolo XIX am Sonntag.

Dem Blatt zufolge habe sich ein Hauspflegling nach zwei Jahren seines Lebens bei seiner Herrin die Gewohnheit angeeignet, bei ihrer Nachbarin zu übernachten. Wie sich herausstellte, soll der vierjährige Kater ein Doppelleben unter verschiedenen Namen geführt haben: die eine Frau habe ihn als „Fiocco“ und die andere als „Tequila“ gekannt.

Alles soll so weit gutgegangen sein, bis die zweite, „nächtliche“, Herrin des Katers beschloss, umzuziehen und den Kater mitzunehmen. Nach einem Streit mit der Nachbarin habe dann die erste Katerbesitzerin eine Anzeige wegen Diebstahls erstattet, die befriedigt worden war: Laut dem Rechtsspruch des Staatsanwalts haben die Gendarmen den Kater der neuen Besitzerin weggenommen und ihn in seine alte Heimstatt zurückgebracht.
Doch die zweite Besitzerin wollte nicht so einfach kapitulieren. Sie appellierte an die höhere Instanz.

„Die Richter kamen zu dem Schluss, dass es keine Beweise dafür gibt, dass der chipfreie Kater geklaut worden ist. Es wurden auch keine Nachweise gefunden (außer Gesundheitszeugnis), dass die erste Frau den Kater besitzt. Aus diesem Grunde wurde der Kater an die vermutliche Entführerin zurückgegeben“, schreibt die Zeitung.

„Der Kampf um den Kater“ sei noch nicht zu Ende: die Frauen seien bis dato zu keiner Übereinstimmung gekommen, und das Verfahren über den Diebstahl des Haustiers könne auf eine höhere Stufe der juristischen Treppe steigen und in das Zivilgericht gelangen.

Quelle: Sputnik vom 21.05.2017

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