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„Antifaschistischer Schutzwall“ lässt grüßen – Ukraine baut Mauer zu Russland

Kiew/Moskau (ADN). „Die Ukraine baut eine Mauer zu Russland, sie heißt sogar so“. Darüber berichtet die „Moskauer Deutsche Zeitung“ (MDZ) in ihrer neuesten Ausgabe aus der russischen Hauptstadt. Alternativ habe man das Bauwerk in der typischen Sprachfolklore der letzten Jahre auf den Namen „Europäischer Wall“ getauft. Der „Antifaschistische Schutzwall“ lasse grüßen.

Gleichzeitig würden viele andere Mauern errichtet, was ungefähr so europäisch sei, wie die Deutsche Demokratische Republik demokratisch war. Seit 2015 sei der Luftverkehr zwischen beiden Ländern gegroundet, nachdem Russland auf eine entsprechende ukrainische Initiative in analoger Weise reagierte. Der Kiewer Infrastrukturminister Wladimir Ormeljan habe dieser Tage geäußert, damals hätte man am besten auch gleich die Zugverbindungen kappen sollen. Zudem habe sich der Vize-Wirtschaftsminister der Ukraine Maxim Nefedow wieder einmal für einen radikalen Schnitt ausgesprochen: „Umso weniger uns mit dem Osten verbindet, desto schneller integrieren wir uns in den Westen.“ Bereits in den vergangenen Jahren waren Verbote für den Buch-, Film- und Fernsehmarkt erlassen worden. Sogar das Tragen des Georgsbands sei unter Strafe gestellt.

Bemerkenswerterweise hatte die MDZ zwei Tage zuvor über eine Studie von Genforschern berichtet. Sie hätten herausgefunden, dass die Russen „aus europäischem Holz geschnitzt sind“. 89,5 Prozent der DNA der untersuchten Personen seien auf europäische Wurzeln zurückzuführen. ++ (sc/mgn/27.05.17 – 148)

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 27.05.2017

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