Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Bilderberg-Konferenz 2017: „Russischer Informationskrieg“ ohne Russen

Ein Anti-Bilderberg-Demonstrant in Büchen, Österreich; 11. Juni 2015.

Die diesjährige #Bilderberg-Konferenz fällt ganz in die Zeit: Hauptthema ist der „#russische Informationskrieg“. Getagt wird diesmal in den #USA. Wie immer ist die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Trotz des Russland-Bezuges sind russische Gäste nicht geladen.

Unweit des Weißen Hauses, in #Chantilly, #Virginia, findet vom 1. bis 4. Juni die Zusammenkunft der klandestinen #Bilderberg-Gruppe statt. In diesem Jahr nehmen 131 geladene Gäste aus 21 Ländern an dem Treffen teil.

Die #Bilderberg-Konferenz wird sich diesmal eines besonders trendigen Themas annehmen: „#Russland, #Trump und der Informationskrieg“. Darüber hinaus stehen auf dem Themenplan: #China, Russland und das internationale Gefüge; Transatlantische Verteidigungsalliierte: „Kugeln, Bytes und Geld“; die Richtung der EU und die Beschäftigung mit der Frage: Warum wächst der Populismus?

Gegründet wurde der sagenumwobene Klub, der die Öffentlichkeit bei seinen Treffen ausschließt, im Jahr 1954 von den Gründervätern Denis Healey, Joseph Retinger, #David Rockefeller und #Prinz Bernhard der Niederlande. Vertreter aus Politik, Industrie, Finanzwelt, Medien sowie Bildung und Wissenschaft werden alljährlich geladen, um über aktuelle Themen zu debattieren. Das erklärte Ziel Bilderbergs ist es, den Dialog zwischen Europa und den USA zu stärken. Der Dialog wird aber durch die Wahl der Themen und der Gäste, die sich hierzu äußern dürfen, von vornherein begrenzt. So finden sich auf der Liste keine Vertreter Russlands, die zum leidigen Thema „Informationskrieg“ beitragen könnten.

Die Treffen sind seit einigen Jahren zunehmend auch von Protesten begleitet. Kritiker argwöhnen, der elitäre Teilnehmerkreis verabrede Ziele und Maßnahmen, die unter Verletzung der Souveränität und abseits demokratischer Kontrolle Ländern über den Umweg supranationaler Einrichtungen aufgezwungen werden sollen. Diese seien im Regelfall globalistischer und neoliberaler Natur. Verteidiger des Treffens sprechen davon, dass der nichtöffentliche Rahmen es den hochrangigen Teilnehmern erlaube, sich abseits protokollarischer Zwänge über drängende Themen auszutauschen.

In diesem Jahr sind der NATO-General Jens Stoltenberg, die republikanischen Senatoren Tom Cotton und Lindsey Graham, der chinesische Botschafter in den USA, Cui Tiankai, der Nationale Sicherheitsberater der USA, HR McMaster, und der Assistent des Präsidenten, Christopher Liddell auf der Gästeliste. Redakteure von Bloomberg, The Economist und dem Wall Street Journal sind ebenfalls geladen. Berichtende Journalisten sind von der Veranstaltung ausgeschlossen. Das Treffen findet an jährlich wechselnden Orten statt.

Quelle: Russia Today (RT) vom 02.06.2017

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