Die #USA steigen aus dem #Pariser Klimaschutzabkommen aus.

Das gab Präsident #Trump in Washington bekannt. Seine Regierung wolle in neue, internationale Verhandlungen eintreten, um einen fairen Deal für die USA zu erreichen. Mit dem jetzigen Abkommen würden die Vereinigten Staaten gegenüber anderen Ländern benachteiligt. Mit dem Schritt erfülle er ein Wahlkampfversprechen, wonach er die amerikanischen Arbeiter an erste Stelle setze, betonte Trump. Sein Amtsvorgänger #Obama, der das Abkommen unterzeichnet hatte, kritisierte die Entscheidung. Auch in #Deutschland stieß der Schritt auf Unverständnis. #Bundeskanzlerin Merkel bedauere die Entscheidung, teilte Regierungssprecher Seibert über Twitter mit. SPD-Chef #Schulz sagte, man könne aus dem Klimaabkommen aussteigen, nicht aber aus dem #Klimawandel. Grünen-Fraktionschefin #Göring-Eckhardt nannte Trump einen klimapolitischen Geisterfahrer. Kritik kam auch von Klimaschützern und Wissenschaftlern.

Die Teilnehmer der UNO-Klimaschutzkonferenz Ende 2015 in Paris hatten sich auf das Ziel verständigt, die Erderwärmung im Vergleich zur vorindustriellen Zeit auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen. Das Abkommen hatten 195 Staaten unterzeichnet.

Quelle: Deutschlandfunk vom 01.06.2017