Zürich (ADN). „Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs wurde den europäischen Völkern täglich die Ehrfurcht vor der Globalisierung eingehämmert. Medienerzeugnisse aller Art priesen die Auflösung der #Nationalstaaten und die Deregulierung der Märkte, und sie drängten uns: Wir müssten auf den Zug der Globalisierung aufspringen, sonst bestrafe uns die Geschichte.“ Das schreibt Moritz Nestor in der jüngsten Ausgabe der Schweizer Wochenzeitung „Zeit-Fragen“.
Gefälschte Geschichtswerke prahlten und prahlen mit dem kriegerischen Ruhm des „Kampfes gegen den Terror“, mit der Verteidigung des Vaterlandes „am Hindukusch“. Aus den Zentren der #Massenmedien sei unablässig das Lob des Sklavengehorsams gegenüber der Globalisierung gepredigt worden. Die akademischen Eliten und Staatsphilosophen weihten die Untertanen ein in die Kunst, im Krieg eine „humanitäre Intervention“ zu sehen und in ihren Ohnmachtsgefühlen ein Schicksal, dass „die da oben halt machen, was sie wollen“ – angeblich im Namen von Freiheit und Demokratie. ++ (me/mgn/05.06.17 – 157)
#Medien, #Krieg, #Globalisierung
Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 05.06.2017