Die russische Luftwaffe hat am Montag bei 15 Einsätzen zehn Raketen- und Bombenangriffe gegen Objekte des Islamischen Staates (IS) in Syrien geflogen. Wie Generalmajor Igor Konaschenkow vom Verteidigungsministerium in Moskau sagte, wurden dabei Maschinen des Typs Su-34, Su-24M und Su-25 eingesetzt.
Zudem seien in der Nacht zum Montag in einem Waldgebiet im Raum der Stadt Idlib rund 30 Fahrzeuge, darunter auch Panzer, vernichtet worden. „Bei Tadmor zerstörte eine Su-24M drei Mehrfachraketenwerfer und ein Munitionsdepot der Terroristen. Bei einem Angriff durch Su-25-Erdkampjets wurde im gleichen Raum die Infrastruktur des IS vernichtet, darunter zwei Munitionsdepots.“
Konaschenkow teilte ferner mit, dass vier Su-25-Jets eine Kommunikationsstelle im Jebel-Batra-Gebirge und einen Stab der Terroristen im Gebirge Jebel Mgar im Gouvernement Damaskus zerstört hatten.
Die russische Luftwaffe fliegt seit dem vergangenen Mittwoch Raketen- und Bombenangriffe gegen Objekte des Islamischen Staates in Syrien. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums ermöglicht der Einsatz moderner Su-34-Bomber Präzisionsschläge gegen den IS auf dem gesamten Territorium Syriens.
Der syrische Botschafter in Russland, Riad Haddad, bestätigte in Moskau, dass die russischen Angriffe ausschließlich auf Objekte bewaffneter Gruppierungen geflogen werden. Die Opposition und die Zivilbevölkerung seien nicht in Mitleidenschaft gezogen. „Die syrische Armee verfügt über genaue Koordinaten von IS-Objekten im Land“, sagte der Diplomat.
Quelle: Sputnik vom 05.10.2015