Uganda hat die #EU-Flüchtlingspolitik scharf kritisiert.
Dass #Europa jetzt seine Grenzen dichtmache, halte er für falsch, sagte #Staatsminister Ecweru der Tageszeitung „taz“. Die internationale Gemeinschaft sollte Sorge dafür tragen, dass Konflikte wie im #Südsudan gar nicht erst entstünden. #Flüchtlinge seien Opfer einer gescheiterten Friedenssicherung, erklärte Ecweru.
Wegen des Bürgerkriegs im Südsudan sind rund vier Millionen Menschen auf der Flucht, viele halten sich mittlerweile in #Uganda auf. Dessen #Flüchtlingspolitik gilt weltweit als vorbildlich, weil #Migranten sich in dem Land frei bewegen können. Für morgen haben die ugandische Regierung und die Vereinten Nationen zu einem Flüchtlingsgipfel in Kampala eingeladen. Uganda braucht nach eigenen Angaben erhebliche Finanzmittel zur Versorgung der Flüchtlinge.
Quelle: Deutschlandfunk vom 21.06.2017