Das #Kommunale Integrationszentrum in #Hamm ist offenbar als #Selbstbedienungsladen missverstanden worden. Bis zu 8000 Euro monatlich sollen #Dozenten mit Sprachkursen für Flüchtlinge verdient haben – Fantasiehonorare im Vergleich zu den normalerweise üblichen Sätzen. Das Hammer Rechnungsprüfungsamt berichtete am Donnerstag „über zahlreiche Mängel und Versäumnisse“, schilderte der Westdeutsche Rundfunk.
In dem Bericht heißt es, dass „die finanzielle Kontrolle im zuständigen Amt für #Integration versagt“ habe. So hätten einige freiberufliche Dozenten des KI üppigste Honorare kassiert – „ein sonst üblicher Stundensatz würde diese Summe gar nicht hergeben“, stellen die Rechnungsprüfer fest.
Die Kursgebühren, die die Flüchtlinge für die Kurse bezahlen, müssen eigentlich am Ende in die Stadtkasse fließen. Dort ist es aber vermutlich nicht alles angekommen. Und offenbar hat das niemand kontrolliert. Die Liste der Verfehlungen im Amt für soziale Integration sei entsprechend lang.
Für die Kurse zahlen die Flüchtlinge Gebühren – die eigentlich direkt in die Haushaltskasse fließen müssen. „Dort ist es aber vermutlich nicht alles angekommen. Und offenbar hat das niemand kontrolliert“, stellt der Bericht fest und listet über mehr als 150 Seiten noch weitere Verfehlungen auf.
#Oberbürgermeister Hunsteger-Petermann hat sich bisher nicht geäußert.
Quelle: rundblick-unna.de vom 23.06.2017