Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Bürgerproteste gegen Asylanten-Einweisungen: Politiker solidarisieren sich mit Einheimischen

20. Juli 2017
Bürgerproteste gegen Asylanten-Einweisungen: Politiker solidarisieren sich mit Einheimischen
INTERNATIONAL

#Rom. Wegen der #Migrantenlawine, vor allem aus #Schwarzafrika, von der #Italien derzeit heimgesucht wird, brodelt es im Land. In Rom und #Treviso kam es jetzt zu spontanen #Bürgerprotesten gegen die Unterbringung von #Asylwerbern.

In einem römischen Vorstadtviertel kam es gegen den geplanten Einzug von rund hundert Flüchtlingen in eine ehemalige Schule, die in ein Aufnahmezentrum umgewandelt worden war, zu Krawallen. Bei Auseinandersetzungen erlitten 14 Beamte Verletzungen, wie die Polizei mitteilte. Die #Demonstranten warfen Stühle in Richtung der Ordnungshüter, die mit Knüppelschlägen reagierten und den Eingang freiräumten. Die 250 Familien, die im Vorort leben, hatten schon seit Tagen gegen Pläne des Polizeichefs protestiert, 100 #Flüchtlinge in der Ex-Schule unterzubringen. Sie warnten vor einer „Flüchtlingsinvasion”, die zu erheblichen Sicherheitsproblemen in dem ohnehin schon benachteiligten Vorort führen könnte. Jetzt sollen die #Migranten vorerst weiterhin in der ehemaligen Schule untergebracht werden.

Anders entschieden die Behörden in #Quinto di Treviso. Dort wurden etwa 100 #Asylwerber in eine ehemalige Kaserne in der Nähe gebracht. Zuvor hatten Möbel und Matratzen vor ihren Appartements gebrannt, Dutzende Menschen protestierten. Es kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei, Dutzende wurden festgenommen.

Anders als in #Deutschland solidarisierten sich örtliche Politiker mit den Bürgern. Der Präsident der #Region Venetien, #Luca Zaia (#Lega Nord), zeigte sich solidarisch mit den Demonstranten und warnte vor einer „#Afrikanisierung” der Region Venetien, in der bereits 517.000 Migranten leben. „Es ist absurd, hundert Flüchtlinge in einem Wohnungsgebäude unterzubringen, in dem Familien mit Kleinkindern leben”, meinte Zaia. Damit schüre man nur #soziale Konflikte.

Zaia führt die Front der Präsidenten norditalienischer Regionen an, die keine „Flüchtlinge“ aufnehmen wollen. An seiner Seite stehen sein Parteikollege Roberto Maroni, Präsident der #Lombardei, und der rechte Gouverneur Liguriens, Giovanni Toti. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 20.07.2017

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

Die mobile Version verlassen