- Auch um sie geht es in Rom: Die Hilfsorganisation bei „Sea Eye“ vor der libyschen Küste. (dpa/picture alliance/IUVENTA Jugend Rettet e.V.)
Die italienische Regierung berät heute in Rom mit #Hilfsorganisationen über einen #Verhaltenskodex für Einsätze im Mittelmeer.
Darin soll unter anderem vorgesehen sein, dass #NGOs nicht mehr bis in libysche Gewässer fahren dürfen. Unklar ist, ob sie den Kodex unterschreiben. Kritiker werfen den Hilfsorganisationen vor, mit ihren Einsätzen die Tätigkeit von Schleusern zu befördern. #Italien hatte zuletzt mit der Schließung seiner Häfen für Rettungsschiffe gedroht.
Gestern wurden vor der Küste Libyens rund 280 afrikanische Bootsflüchtlinge gerettet. Einheiten der Küstenwache brachten die zumeist aus Ländern südlich der Sahara stammenden Menschen wieder zurück ans Festland. Dort seien sie medizinisch betreut sowie mit Wasser und Essen versorgt worden, hieß es. Für die meisten sei Abschiebehaft vorgesehen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 25.07.2017