Moskau (IRNA) – #Russland werde laut eigenen Angaben auf die einseitigen #Sanktionen der #Europäischen Union entsprechend reagieren.
Wie es in einer Erklärung des russischen Außenministerims am Samstag dazu hieß, stellten die restriktiven Maßnahmen, die von der deutschen Bundesregierung vorgeschlagen worden sind, einen Verstoß gegen das #Völkerrecht und die internationalen Handelsprinzipien dar. Das Ministerium äußerte sein tiefes Bedauern über die Entscheidung aus Brüssel.
Wegen der Weitergabe von #Siemens-Turbinen auf die vor drei Jahren von Russland annektierte ukrainische Halbinsel #Krim hat die #EU am Freitag neue Sanktionen gegen Moskau verhängt. Die Turbinen seien eigentlich für ein Kraftwerk im südrussischen Taman bestimmt gewesen, seien aber „rechtswidrig“ auf der Krim gelandet. Betroffen von den Strafmaßnahmen sind unter anderem der russische Vize-Energieminister,#Andrej Tscheresow, zwei weitere russische Staatsbürger sowie drei russische Unternehmen. Ihr Vermögen werde eingefroren, sie würden zudem mit einem Einreiseverbot in die EU belegt. Der Konzern stoppte „bis auf Weiteres“ die Lieferung von Kraftwerksausrüstung an staatlich kontrollierte Firmen in Russland .
Insgesamt sind nun 40 Körperschaften wie zum Beispiel Unternehmen und 153 Personen von Vermögenssperren und Reiseverboten der EU wegen betroffen.
Quelle: Pars Today (Iran) vom 05.08.2017