Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Polizeigewerkschaft Sachsen: Waffenverbotszonen eine Schnapsidee


Von Waffenverbotszonen hält Reinhard Gärtner (63), Sprecher der Deutschen Polizeigewerkschaft wenig.

Berlin – Die Deutsche Polizeigewerkschaft hält die Anfang der Woche verabschiedete Verordnung für Waffenverbotszonen in Sachsen für wenig sinnvoll.

„Wenn wir eine Waffenverbotszone einrichten, wandern die Banden eben ein paar Meter weiter. Und dann?“, kritisierte Reinhard Gärtner (63), Sprecher der Deutschen Polizeigewerkschaft Sachsen, in der „Welt“ (Freitag). Er sprach von einer „Schnapsidee im Wahljahr“.

Man könne auf die angespannte Personallage nicht mit „noch mehr Aufgaben“ reagieren. „Die Polizei wird so kontrollieren, wie sie das immer getan hat. Mehr ist nicht drin“, sagte Gärtner.

Man sei froh, wenn die Polizeistreifen trotz der zahlreichen Krankheitsfälle auf den Revieren vernünftig besetzt seien.

Sachsens schwarz-rote Regierung hatte am Dienstag den Weg für die Einrichtung von Waffenverbotszonen freigemacht. Konkrete Planungen für einzelne Kommunen gibt es noch nicht. In Hamburg, Bremen und Kiel gibt es bereits solche Zonen.

 

Gestalten Sie ihr T-Shirt mit Erdbeermotiv im Shop

Auch die innenpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Irene Mihalic, hält Waffenverbotszonen für „schwer zu kontrollieren“.

Man müsse sich überlegen, „wie Personen der Zugang zu schweren Waffen erschwert werden kann, die damit Straftaten begehen wollen. In diesem Punkt machen wir zu wenig Fortschritte, das ist sehr besorgniserregend“, sagte sie der Zeitung tag24.de.

Quelle: tag24.de vom 18.08.2017 Video: youtube-Kanal Parteienallianz vom 18.08.2017

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

 

Die mobile Version verlassen