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Trotz Unschuldsbeweise: US-Gericht verurteilt Mann zu Todesstrafe

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Ein Gericht im US-Bundesstaat #Missouri hat einen 48-jährigen Mann zum Tode verurteilt, obwohl die Verteidigung neue Beweise für seine Unschuld vorgelegt hat, wie Reuters meldet. Der Gouverneur Eric Greitens stoppte aber AP zufolge die Hinrichtung rund vier Stunden vor dem geplanten Termin.

Die Verteidigung von Marcellus Williams rief das Gericht dazu auf, das Urteil aufzuheben und die neuen Beweise zu prüfen. Laut Anwälten wurden bei einer Untersuchung des Tatwerkzeuges #DNA-Spuren gefunden, die aber eindeutig nicht von ihrem Mandanten, sondern von einer unbekannten männlichen Person stammten.

Die Staatsanwaltschaft sei indes der Auffassung, es gebe genügend andere Beweise, um Williams zu verurteilen. Der Mann sagte, dass er kein Verbrechen verübt habe.
Laut den jüngsten Medienberichten konnte Missouris Gouverneur Eric Greitens die Hinrichtung des Mannes nur vier Stunden vor dem geplanten Termin stoppen. Er wolle auch einen Untersuchungsausschuss bilden, um die neuen Spuren untersuchen zu lassen. Das Gremium soll ihm anschließend empfehlen, ob Williams hingerichtet werden solle.

Marcellus Williams soll 1998 bei einem Einbruch eine Journalistin aus #St. Louis getötet haben. 2001 war er zum Tod verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte behauptet, dass er 43 Mal auf die Frau eingestochen habe, als sie ihn bei seinem Einbruch überrascht hatte.

Quelle: Sputnik vom 23.08.2017

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