Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Wieder Bewegung auf der Mittelmeerroute: Jetzt kommen Tunesier und Algerier

11. Oktober 2017
Wieder Bewegung auf der Mittelmeerroute: Jetzt kommen Tunesier und Algerier
INTERNATIONAL

Tunis/Rom. Nach einigen Monaten relativer Ruhe geht es an der „Flüchtlings“front im Mittelmeer jetzt offenbar wieder los. Jetzt sind es vor allem #Tunesier, die in größeren Zahlen in #Sizilien ankommen. Der italienische Innenminister Marco #Minniti teilte mit, in den vergangenen Wochen habe sich die Zahl der von #Tunesien abfahrenden Migranten verdreifacht. Auch die Zahl der #Migranten aus #Algerien habe sich verdoppelt. Bei den Abfahrten aus der #Türkei sei es sogar zu einem Anstieg von 63 Prozent gekommen.

In den vergangenen zwei Monaten trafen immerhin 4000 Tunesier in #Italien ein, berichteten italienische Medien. Tunesier haben in Italien keine Chancen auf #Asyl. Die meisten tauchen deshalb nach ihrer erfolgreichen Anlandung auf italienischem Boden mithilfe von Bekannten und Angehörigen unter und bleiben als Illegale in Italien, warnte die italienische Polizei.

Italien hat zwar mit Tunesien ein Rückführungsabkommen abgeschlossen, dieses sieht aber eine Abschiebungs-Höchstgrenze von 30 Personen pro Woche vor. Die Ankunftszahlen lagen zuletzt deutlich darüber.

Besonders auf der Mittelmeerinsel #Lampedusa kommen seit Wochen immer mehr Tunesier an. Der Bürgermeister von Lampedusa, Salvatore Martello, hatte vor drei Wochen die Schließung des Hotspots auf der Insel gefordert. Diebstähle seien an der Tagesordnung, so der Bürgermeister. Die Tunesier würden außerdem immer wieder Touristen belästigen.

Auch in diesem Fall befürchten die Behörden, daß sich unter den „Flüchtlings“strom islamistische Verbrecher mischen könnten. Dazu zitierten italienische Medien Innenminister Minniti mit den Worten: „Jetzt, wo der IS besiegt wird, kehren die Legionäre in kleinen Gruppen oder einzeln nach Hause zurück. Einige könnten über die Migrationsroute ihr Glück versuchen.“ Unter den zuletzt auf Sizilien angekommenen Tunesiern seien mehrere polizeibekannte Personen. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 11.10.2017

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