CSU-Chef #Seehofer hat Kritik zurückgewiesen, im Führungsstreit seiner Partei auf Zeit spielen zu wollen.
Seehofer sagte nach einer Vorstandssitzung in München, die Suche nach einer Zukunftslösung brauche Zeit. Er wolle die #CSU zusammenführen und bestehende Gräben überwinden. Seehofer betonte, er sehe seine Zukunft entspannt. Bis Dezember gibt es seinen Angaben zufolge weitere Gespräche. Dann soll der Vorstand einen Personalvorschlag für die Vorstandswahlen auf dem Parteitag am 15. und 16. Dezember machen. Seehofer will bei der Entscheidungsfindung die beiden Ehrenvorsitzenden Stoiber und Waigel sowie Parteivize Stamm hinzuziehen. Der bayerische Finanzminister #Söder erklärte im ZDF, die CSU sei keine gespaltene Partei und es gebe auch keine unterschiedlichen Lager.
Weil die CSU bei der Bundestagswahl schlecht abgeschnitten hat, gibt es in der Partei Forderungen, Seehofer solle mindestens eines seiner Ämter abgeben, den Parteivorsitz oder das Amt des Ministerpräsidenten. Im kommenden Jahr sind in #Bayern Landtagswahlen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 24.11.2017