Es ist der erste derartige Fall, der an die #Öffentlichkeit kommt: Am 26. Januar soll ein #Bundespolizist vor seiner Wohnung in #Nordrhein-Westfalen von zwei Männern abgepasst worden sein, „die dem islamistischen Spektrum zuzuordnen“ sind.
Die Männer bedrohten ihn. Der Polizist floh in seine Wohnung – sein #Hund habe die Männer angebellt und vertrieben, als diese ihm folgen wollten. Dieser Vorfall findet sich in einem vertraulichen Dokument, über das die „Bild“-Zeitung berichtet. Das Dokument wurde vom Bundespolizeipräsidium erstellt. Zwei Tage vor den Drohungen habe der Beamte einen #Abschiebeflug mit 19 ausgewiesenen #Afghanen nach #Kabul begleitet.
Im Dokument gehen die Behörden genauer auf den Fall ein:
- Die Männer bedrohten den Bundespolizisten angeblich mit den Worten: „Lass es, unsere Brüder nach Hause zu fliegen“
- Sie seien mit einem schwarzen Mercedes Benz S-Klasse vorgefahren
- Die Männer seien in ihrem „äußeren Erscheinungsbild dem islamistischen Spektrum“ zugeordnet gewesen: Sie sollen einen „Vollbart bis zum Brustbein“, „Pluderhosen (knöchelfrei)“ und lange Hemden getragen haben
Die Bundespolizisten, die mit Rückführungen nach #Afghanistan betraut sind, sollen nun sensibilisiert werden. Der #Staatsschutz ermittelt.
Quelle: Focus-online vom 30.01.2018