- Die britische Premierministerin Theresa May spricht im Parlament über das Attentat auf den russischen Ex-Doppelagenten Skripal. (dpa-Bildfunk / PA Wire)
Moskau hat die gesetzte Frist für eine Stellungnahme im Fall des #Nervengift-Anschlags auf einen früheren Spion in #Großbritannien verstreichen lassen.
#Russland werde auf Londons Ultimatum nicht antworten, bis es Proben der chemischen Substanz erhalte, erklärte die Botschaft in der britischen Hauptstadt. Keinesfalls sei Moskau in das Attentat verwickelt. Sollte es Strafmaßnahmen gegen Russland geben, werde darauf reagiert. Ein Sprecher des britischen Außenministeriums lehnte eine Stellungnahme ab.
Premierministerin #May hatte Moskau aufgefordert, bis ein Uhr in der Nacht zu erklären, wie das Gift – das nach Darstellung Londons wohl noch aus sowjetischer Produktion stammt – nach Großbritannien gelangen konnte. Andernfalls würden Gegenmaßnahmen ergriffen, hieß es. May berät heute mit dem Nationalen Sicherheitsrat über das weitere Vorgehen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 14.03.2018