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Islam-Streit: CSU-Generalsekretär nennt Kritik an Seehofer „böswillig“

POLITIK
24/03/2018 07:06 CET

 Die #Islam-Debatte innerhalb der Union geht weiter. CSU-Generalsekretär Markus #Blume wirft Bundesinnenminister Horst #Seehofers Kritikern aus der CDU bewusste Böswilligkeit vor. Seehofer hatte gesagt, der Islam gehöre nicht zu Deutschland.

► “Wer diesen Satz als Akt der Ausgrenzung sieht, der handelt böswillig und versteht die Debatte nicht”, sagte Blume der “Augsburger Allgemeinen” am Samstag.

► Er betonte: “Horst Seehofer hat ja im nächsten Satz auch gesagt, dass selbstverständlich die Menschen muslimischen Glaubens zu diesem Land gehören.”

Darum ist Blumes Aussage wichtig:

Mit der Aussage Blumes wird deutlich: Die #CSU will in der Islam-Debatte nicht zurückstecken – und verschärft den Ton.

Seehofer hatte dem Nachrichtenmagazin “Spiegel” auch gesagt, nachdem ihm Kanzlerin #Angela Merkel (#CDU) in ihrer Regierungserklärung offen widersprochen hatte: “Ich werde meine #Politik nicht um ein Jota ändern.”

Kritiker werfen Seehofer vor, mit seiner polarisierenden Islam-Äußerung die Gesellschaft zu spalten. Der Riss geht offenbar aber auch mitten durch die Union.

Auch Bundesverkehrsminister und Parteifreund Andreas #Scheuer unterstützt seinen Chef weiterhin. “Wir als CSU sprechen mit einer Stimme – gerade bei diesem Thema”, sagte Scheuer der “Bild”-Zeitung vom Samstag.

CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer warnte unterdessen angesichts andauernder Migrations-Debatten davor, andere wichtige Themen aus dem Fokus zu verlieren. Durch die Präsenz der #Flüchtlingspolitik bekämen die Menschen “das Gefühl, dass die Migration das beherrschende Thema ist”, sagte Kramp-Karrenbauer der “Rheinischen Post” vom Samstag.

(sk)

Quelle: Huffingtonpost vom 24.03.2018

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