WIRTSCHAFTSREPORT
Der Anteil der Ausländer unter den Hartz-IV-Empfänger ist weiter gestiegen. Die Zahl der neuen Hartz-IV-Bezieher ist aber wieder rückläufig. Das geht aus einer Antwort der #Bundesregierung auf eine Anfrage der #AfD hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe) vorliegt.
Von den 5,9 Millionen Menschen, die diese staatliche Leistung im Vorjahr bezogen, stammten knapp 1,6 Millionen Menschen aus Nicht-EU-Staaten. Im Vorjahreszeitraum waren es 1,36 Millionen. Der Anstieg ist auch auf die starke #Flüchtlingszuwanderung in den Jahren 2015 und 2016 zurückzuführen. Nach der Anerkennung als Flüchtling oder Asylberechtigter erhalten sie Zugang zum Hartz-IV-System. Trotz des Flüchtlingszuzugs blieb die Zahl der Hartz-IV-Bezieher wegen der starken Arbeitskräftenachfrage und der guten Konjunktur seit Ende 2014 aber konstant knapp unter sechs Millionen.
Die Zahl der neuen Hartz-IV-Bezieher ist wieder rückläufig. Im Zeitraum von November 2016 bis Oktober 2017 bezogen 834.000 Menschen erstmals diese staatliche Leistung. Demnach erhielten rund 259.000 Menschen aus #Deutschland, 91.500 aus der EU und 472.000 aus Nicht-EU-Ländern erstmals Hartz IV. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 282.000 Deutsche, 111.000 EU-Bürger und 497.500 Menschen aus anderen Ländern. Der AfD-Bundestagsabgeordnete René Springer sagte, Hartz IV entwickele sich zum „Sammelbecken für die Flüchtlinge“. Es seien nicht die dringend benötigten #Fachkräfte nach #Deutschland gekommen.
Quelle: behoerdenstress.de vom 25.03.2018